Kürzlich erlebten wir etwas, das selbst uns, als erfahrene Tierschützer, zutiefst erschüttert hat.
Was als kleine Unterstützung bei einer Beschlagnahmung gedacht war – ein paar Hunde,
einige Katzen – entwickelte sich binnen Stunden zu einer Rettungsaktion, die wir so schnell
nicht vergessen werden.
Als wir vor Ort ankamen und sich das alte, undurchsichtige Hoftor öffnete, stockte uns der
Atem: 44 Hunde, 10 Katzen, Ziegen, Schweine, Gänse und Enten – alle eingesperrt,
abgemagert, krank, verängstigt. Überall der beißende Geruch von Urin, Kot und Dreck. Tiere,
die nie das Tageslicht sahen, die in winzigen Verschlägen hausten, auf Dachböden, in Ecken –
inmitten von Müll, Dunkelheit und Verzweiflung.

Und dann sahen wir sie – Omi. Eine alte Hündin, zusammengerollt in einer Topfschublade.
Zu schwach, um aufzustehen. Zu müde, um noch zu fliehen. Ihr Blick sagte alles: Sie hatte längst aufgeben.

Wir nahmen sie mit – zusammen mit 13 weiteren beschlagnahmten Hunden, die ebenfalls
dringend Hilfe brauchten. Die anderen Tiere – die Katzen, Hunde, Gänse, Enten, Ziegen und
Schweine – konnten glücklicherweise auf tierlieben Höfen und in anderen Tierheimen
untergebracht werden. Keines der Tiere blieb zurück.

Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Omi war schwer krank. Ihr Gang war
wackelig, sie kippte hinten weg, jeder Schritt schien ihr weh zu tun. Beim Tierarzt dann, nach mehreren Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und einem CT, die bittere Gewissheit: Zwei
Bandscheibenvorfälle, ein Gesäugetumor und Cauda Equina, eine schmerzhafte Erkrankung,
die die Nerven im Rückenmark einklemmt.
Omi wurde sofort behandelt – der Tumor wurde entfernt und zur Untersuchung eingeschickt,
die Cauda-Equina-Therapie gestartet. Mit Glück konnte alles vollständig entfernt werden.
Und obwohl ihr Körper gezeichnet ist, zeigt ihr Herz unbändige Stärke.
Schon wenige Tage nach der Operation und dem Beginn der Therapie hat sich ihr Gangbild
bereits deutlich verbessert. Sie wedelt, sucht Nähe, möchte laufen, schnüffeln, spielen –
einfach wieder Hund sein. Ihre Lebensfreude ist ansteckend, und wer sie einmal erlebt, kann
gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen.

Doch diese Rettung hat ihren Preis. 14 Hunde aus dieser Beschlagnahmung befinden sich nun
bei uns im Tierheim Bückeburg – alle brauchen medizinische Untersuchungen, Impfungen,
Behandlungen und teilweise Operationen. Einige Untersuchungen, Blutbilder und CTs
wurden bereits durchgeführt, doch viele weitere müssen noch folgen. Dazu kommen
Medikamente, Spezialfutter und intensive Pflege – all das verursacht enorme Kosten, die wir
allein nicht mehr tragen können.
Damit wir die hohen Kosten decken und Sultan weiterhin bestmöglich versorgen können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Ob 10, 20 oder 50 Euro – jeder Beitrag hilft, Sultan ein stabiles und schmerzfreies Leben zu ermöglichenDaher bitte ich Sie, unterstützen Sie uns noch heute mit Ihrer Spende in Höhe von 10, 20 oder gar 50€, denn nur gemeinsam können wir Schmerz lindern und Hoffnung schenken.
Omi und die 13 anderen Hunde haben so viel ausgehalten – und doch den Mut
wiedergefunden, weiterzumachen. Jetzt sollen sie endlich spüren, wie sich ein Leben ohne
Schmerz, Angst und Entbehrung anfühlt.
Im Namen von Omi und all den geretteten Tieren – danke von Herzen!
Vielen Dank – im Namen von Omi und dem gesamten Team der TIERSCHUTZLIGA Stiftung Tier und Natur.
- Unser Spendenkonto:
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