Gemeinsam vermittelt
Wieder einmal haben wir eine schwarze Katze in unserer Gegend gesehen, weitab von jedem Haus. In einem Fahrsilo errichtete ich eine Futterstelle. Gefüttert wurde in der deaktivierten Falle, nach drei Tagen machte ich sie „scharf“ und schon nach einer Stunde saß, beziehungsweise tobte der schwarze Kerl darin rum.
Er wurde gleich zum Tierarzt gebracht zum Kastrieren und der Grundversorgung, danach kam er in unsere Krankenstation. Es ist dies für eine wilde Katze eine enorme Herausforderung so enge Unterkunft und nahen Kontakt zum Menschen. Mit der Zeit gewöhnte er sich daran und kam nun zu der scheuen Kätzin Edna ins Gehege und mit viel Geduld über Monate konnte ich ihn irgendwann streicheln. Bei Edna ist mir die Zähmung trotz allem nie gelungen.
Aber der Schwarze, jetzt mit Namen Freeman, lässt sich mittlerweile für ein paar Sekunden auf den Arm nehmen. Bald ist er dann für eine Vermittlung als Hauskatze mit Freigang so weit. Wir würden ihn gern mit seinem neuen Katzenfreund Raffo vermitteln. Der ist ein echter Schmusebär und ganz liebesbedürftig, trotzdem er aus einer Beschlagnahmung vom Veterinäramt stammt.
Inzwischen sind beide zusammen vermittelt, zu einer Familie mit Haus am Ortsrand, umgeben von Pferdekoppeln, weitab von verkehrsreichen Strassen. Auch eine Kätzin als Familienmitglied wartet an ihrem neuen Platz auf die beiden. Wir freuen uns sehr über diesen Traumplatz.
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Lolek
Hier mal wieder ein paar Fotos vom kleinen Lolek. Der heißt jetzt übrigens Henry, Sir Henry - der Freche, wahrscheinlich recht bald. Auf allem Papierkram heißt er weiter Lolek, aber das interessiert ihn wohl kaum. Er macht weiter Fortschritte. Es gibt schon hier und da Begegnungen, wo er Fremde neugierig beschnüffelt.
Jelly
Jelly hat sich gut integriert, kuschelt jetzt auch mit meiner Freundin und knurrt sie nur noch an, wenn es „Mutti“ mit dem Kuscheln übertreibt. Mit der Katze klappt es auch super. Jelly hat etwas Angst vor ihr, ist aber auch eifersüchtig, wenn die Katze Streicheleinheiten bekommt. Man muss hier und da noch etwas an der Erziehung feilen, aber im Großen und Ganzen passt das.
ASTI, ehemals ASTA
Mitte September kam ein Riese mit Frau aufs Gelände, sie gingen mit mir in den Wald, luden alle Sachspenden aus dem Auto aus (das Tierheim sagt Danke, Danke) und mich hinein. Ich konnte nur noch ganz kurz einen Abschiedsbrief schreiben (siehe Anlage) und dann ging es schon full speed Richtung neue Heimat.
Bitte helfen Sie uns!!!