Wie war das damals?

Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer,

erinnern Sie sich noch an Weihnachten als Kind? Schon die Vorweihnachtszeit war erfüllt von Erwartungen, dem süßen Duft von Plätzchen und dem feinen Geruch von Tanne, den der selbstgemachte Adventskranz ausströmte. Und wir haben fleißig gebastelt und die Fenster geschmückt. Blinkende Lichterketten gab es noch nicht, so brannten Kerzen in der abendlichen Dunkelheit. Die Familie saß zusammen, aß Nüsse und Kekse und wohlige Gemütlichkeit breitete sich aus. Am Abend des fünften Dezembers kam der Nikolaus und hinterließ immer ein paar Hüttenschuhe und einen Sack voller Süßigkeiten, Nüsse und Äpfel. Diese Zeit war geprägt von Geborgenheit. Von Sorgen verstand man noch nicht viel und man freute sich einfach auf das Weihnachtsfest.

Mein Vater lief, mit uns drei Kindern und dem Hund im Schlepptau, zum Baumverkauf um die Ecke und trug mit unserer tatkräftigen Hilfe den Baum nach Hause. Meistens fluchte er dann, wenn der Baum wieder einmal nicht stehen bleiben wollte. Doch irgendwann stand er dann fest und gerade, und wir Kinder durften ihn kunterbunt schmücken und jede Menge Lametta an ihn hängen. Noch leuchteten die angesteckten Kerzen nicht, das geschah erst am Heiligen Abend. Dann gingen wir Kinder mit Oma in die Kirche und der weihnachtliche Gesang verzauberte mein kleines Herz. Zurück daheim mussten wir unendliche Minuten vor der geschlossenen Wohnzimmertür warten. Bis endlich der Klang der kleinen Glocke ertönte, sich die Tür öffnete, und der Baum im Schein von – so erschien es uns – hunderten Kerzen und Wunderkerzen funkelte. Der Geruch war intensiv und einzigartig. Wie strahlten wir über diese Gemütlichkeit und die Liebe, die in unseren Herzen so ein warmes Gefühl erzeugte! Selbstverständlich gab es auch Geschenke, allerdings nicht so teure wie die von heute. Da saß dann die langersehnte Puppe oder lag das so sehr gewünschte Legoset. Auch der Hund bekam einen riesigen Knochen und die Katze ein kleines Spielzeug. Es war ein bescheidenes Fest, wie es das heute kaum noch gibt. Aber wir waren glücklich und zufrieden.

Weihnachten als Kind! Ja, ich höre noch heute den Klang der kleinen Glocke. Und spüre noch das Gefühl der Geborgenheit und Liebe. Mittlerweile sind meine eigenen Kinder schon erwachsen. Mit Wehmut blicke ich zurück. Doch heute kann ich Geborgenheit und Liebe noch weitergeben an all die Schützlinge, die nun in unserer Obhut sind. Denn auch unsere Tiere freuen sich über Wärme, Liebe und das eine oder andere kleine Geschenk. Ich kann meine Arme ausbreiten und ihnen etwas geben – mit Ihrer Unterstützung. Ihre Weihnachtsspende trägt dazu bei, dass auch unsere Tiere ein wenig Weihnachts- und Familienstimmung bekommen. Bitte helfen Sie uns jetzt.bild-nostagie-damals Wie war das damals?
Ihre
Angela Ortmann

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben gesegnete
Weihnachten und einen guten Start ins neue
Jahr. Bleiben Sie gesund und bleiben Sie uns
treu. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Spenden Sie bitte jetzt für Tiere in Not!

Meine Weihnachtsspende
  • Unser Spendenkonto:
  • Tierschutzliga Stiftung
  • SozialBank AG
  • IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
  • BIC: BFSWDE33XXX
  • Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds
  • PayPal: stiftung@tierschutzliga.de

Erzählen Sie anderen von diesem Wunsch!

Das könnte Sie auch interessieren

  • huendin-rosalie-verwahrlost-geschoren Wie war das damals?

Verwahrloste Rosalie hatte Glück im Unglück

Die 15-jährige Rosalie wurde vor zwei Monaten "gerettet" und dann wegen Hundehaltungsverbot in der Wohnung bei uns im TIERSCHUTZLIGA-Dorf abgegeben. Das war Rosalies Glück,

  • tierheim-kreta-festnahme-tierschützer-haende-neu Wie war das damals?

Tierretter auf Kreta verhaftet – TIERSCHUTZLIGA unterstützt

Vier deutsche Tierärzte und deren Helferin sind am Mittwoch auf Kreta verhaftet worden. Jedes Jahr beteiligen sie sich ein- bis zweimal an der Kastration von Straßentieren rund um die Gemeinde Alithini in der Nähe von Heraklion – ehrenamtlich. Jetzt wurden sie bei einer Polizeiaktion verhaftet. Der Vorwurf: Illegale Einfuhr von und Handel mit Medikamenten. Ihnen drohen mehrjährige Haftstrafen – und sehr hohe Anwaltskosten

  • hund-pozsi-ungarn-epilepsie Wie war das damals?

Pate gesucht – Langzeitbewohner Pozsi hat Epilepsie

Seit drei Jahren wohnt der arme Pozsi schon im ungarischen Tierheim Békéscsaba. Alle Mitarbeiter lieben ihn, deshalb war der Schock groß als Pozsi zusammenbrach, urinierte und einen offensichtlich epileptischen Anfall bekam

Bitte helfen Sie uns!!!

25.12.2021|