Zecken beim Hund wirksam bekämpfen

Zecken erkennen, entfernen und Ihren Hund sorgsam schützen

Kaum wird es draußen wärmer, die Tage länger und der Frühling erwacht aus seinem Winterschlaf, beginnt die Zeckenzeit.

Die kleinen Plagegeister sind leider nicht nur ekelhaft, sondern auch gefährlich für Ihren Vierbeiner.

In Deutschland sind vor allem der Gemeine Holzbock, die Auwaldzecke sowie die Braune Hundezecke eine Gefahr für unsere geliebten Fellnasen.

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So kommt die Zecke zum Hund 

Zecken lieben Gräser und kleinere Sträucher – also genau die Ecken, an denen Hunde sich herumtreiben, wenn sie ihre Gassirunde drehen. Die Zecken nehmen wahr, wenn sich ihnen andere Lebewesen nähern, halten sich dann oft im Fell fest und kriechen anschließend an einen für sie gemütlichen und geschützten Ort am Hund. Dort verweilen sie, um das Blut des Hundes aufzusaugen. 

Gut zu wissen: Häufig sprechen wir von einem Zeckenbiss. Genau genommen sticht die Zecke den Hund jedoch. Ganz korrekt ist also die Bezeichnung Zeckenstich. 

Wo sitzen Zecken beim Hund?  

Zecken können überall am Körper des Hundes auftreten. Häufig sind es aber vor allem die Achselhöhlen oder der Platz zwischen den Hinterbeinen. Bei langhaarigen Hunden saugen sich Zecken überall gern fest.  

Suchen Sie Ihren Hund nach Zecken ab, sollten Sie folgende Körperstellen auf jeden Fall berücksichtigen:  

  • Kopf
  • Ohren, auch die Innenseiten
  • Achseln
  • Leisten
  • Genitalbereich
  • Bereich zwischen den Zehen

Nicht nur am Körper, auch im Maul des Hundes können Zecken zustechen. 

Wann sind Zecken aktiv?  

Vor allem bei milden und sommerlichen Temperaturen sind Zecken aktiv. Bitte beachten Sie jedoch: Schon bei etwa 6 bis 7 Grad Celsius Außentemperatur können Zecken zur Gefahr Ihres Hundes werden. Von Februar bis November sollten Sie deshalb unbedingt auf einen wirksamen Zeckenschutz achten.

Zecken beim Hund entfernen 

Entdecken Sie eine Zecke bei Ihrem Hund, nachdem sie ihn gründlich abgesucht haben, sollten sie diese schnellstmöglich entfernen. Bitte benutzen Sie unbedingt eine Zeckenzange oder einen Zeckenhaken, um die Plagegeister zu entfernen. Ziehen Sie die Zecke dann behutsam aus der Haut Ihres Hundes. Vermeiden Sie dabei unbedingt ein Drücken oder Quetschen. Ansonsten besteht nämlich die Gefahr, dass die Erreger in die Wunde gelangen. Verzichten Sie auf Alkohol oder Öle beim Entfernen der Zecke.  

Gewusst: Es dauert meist einige Stunden, bis Krankheitserreger von der Zecke auf den Hund übertragen werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie Ihren Hund nach dem Gassigehen gründlich absuchen, die Zecke schnellstmöglich entfernen und immer ein wirksames Zeckenschutzmittel verwenden. Je länger die Zecke in der Haut Ihres Hundes sitzt, umso höher ist das Risiko, dass sich Krankheitserreger, mit denen die Zecke infiziert ist, auf Ihren Hund übertragen. 

Welche Krankheiten können Zecken auf den Hund übertragen?

Wird die Zecke nicht schnell genug entfernt, können sich mit dem Saugakt leider verschiedene Krankheiten übertragen. Durch das wärmere Klima und die vermehrt aus dem Ausland einreisenden Hunde spielen die zunächst hier unbekannten Vektorkrankheiten – also die Krankheiten, die durch Parasiten übertragen werden – auch in Deutschland eine zunehmend größere Rolle.  

Die häufigsten Vektorkrankheiten von Zecken beim Hund sind:   

  • Borreliose 
  • Babesiose 
  • Anaplasmose 
  • Rickettsiose beziehungsweise Ehrlichiose 
  • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) 

Ist eine Zecke frei von Krankheitserregern, so ist der Zeckenstich meist harmlos für Ihren Hund. Die Zecke sollte aber natürlich dennoch sorgsam entfernt werden. 

Borreliose beim Hund 

Die sogenannten Borrelien, das sind spiralförmige Bakterien, lösen die Hundekrankheit Borreliose aus. Auf den Hund übertragen wird sie vom Gemeinen Holzbock, der häufigsten Zeckenart hier in Deutschland.  

Drei Bakterienarten stehen im Verdacht, Borreliose beim Hund auszulösen: Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia afzeliiundBorrelia garinii. Wie hoch das Risiko der Übertragung ist, variiert je nach Region: In manchen Regionen tragen besonders viele Zecken den Erreger in sich, in anderen Regionen ist das Risiko geringer.  

Wurde Ihr Hund von einer Zecke gebissen, die den Erreger in sich trägt, breiten sich die Borreliose-Bakterien langsam im Körper aus. Bis es zur Übertragung der Bakterien auf den Hund kommt, müssen die Zecken etwa 16 bis 24 Stunden Blut saugen. 

Die Symptome bei einer Borreliose:  

Schon nach wenigen Tagen, aber auch erst nach einigen Wochen können Symptome bei Ihrem Hund auftreten. Zunächst handelt es sich meist um leichte Symptome wie Appetitlosigkeit. Im späteren Verlauf der Borreliose kann die Übertragung jedoch zu schweren Gelenkschmerzen führen.  

Zu den häufigsten Symptomen zählen:  

  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Mattsein
  • Abgeschlagenheit
  • Schmerzen in den Gelenken
  • wechselnde Lahmheiten in den Beinen, die auch schubweise wiederkehren können (Lyme-Arthritis)

Die Borreliose-Bakterien befallen häufig die Gelenke von Hunden, weshalb es auch Wochen oder Monate später zu Entzündungen der Gelenke kommen kann. Oft sind die Gelenke abwechselnd betroffen und Ihr Vierbeiner lahmt wechselnd. In manchen Fällen kann sich eine Borreliose auch auf die Organe auswirken. 

Die Behandlung von Borreliose: 

Nehmen Sie die Symptome einer Borreliose bei Ihrem Hund wahr, sollten Sie umgehend Ihre Tierarztpraxis aufsuchen. Bestätigt Ihr Tierarzt den Verdacht auf Borreliose, erfolgt eine Therapie mit einem Antibiotikum. Hier gilt: Je früher die Therapie beginnt, desto besser. 

Impfung gegen Borreliose 

Ihr Hund entwickelt durch die Erkrankung keine Immunität, kann also erneut an einer Borreliose erkranken. Ein wirksamer Zeckenschutz durch Präparate vom Tierarzt ist immer der beste Weg, um den Hund vor Zeckenkrankheiten zu schützen.  

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin, kurz StIKo Vet, rät außerdem zur Borreliose-Impfung bei Hunden, die im Freien aktiv sind und einem Stichrisiko ausgesetzt sind. Sie hilft gegen die drei wichtigsten Borreliose-Bakterien. Die Borreliose-Impfung ist die einzige Impfung gegen eine Vektorkrankheit beim Hund

Babesiose beim Hund  

Babesiose – auch als Hundemalaria bekannt, weil diese Vektorkrankheit der Malaria-Krankheit beim Menschen ähnelt – wird durch kleine, einzellige Parasiten verursacht. Überträger ist die Auwaldzecke 

Babesiose ist eigentlich eine Vektorkrankheit, die vor allem im Mittelmeerraum vorkommt. Aufgrund des wärmeren Klimas und den zunehmend aus dem Ausland einreisenden Hunden tritt Hundemalaria aber auch hierzulande immer häufiger auf.  

Die Angaben dazu, wie lange die Übertragung von Babesiose von der Zecke auf den Hund dauert, sind sehr unterschiedlich: Teilweise geht man davon aus, dass es 4 bis 6 Stunden dauert, teilweise, dass es 24 bis 48 Stunden dauert.  

Wichtig ist: Im akuten Verlauf kann Babesiose lebensgefährlich für Ihren Hund sein, denn die Parasiten zerstören die roten Blutkörperchen Ihres Hundes. Infolgedessen kommt es zu einem mangelnden Sauerstofftransport im Körper des Hundes. Langfristig kann das auch zu Folgeschäden der Organe, zum Beispiel der Niere oder Leber, führen. Unbehandelt führt die Krankheit zum Tod. 

Die Symptome bei einer Babesiose:  

Die ersten Symptome treten meist innerhalb von zwei Wochen nach dem Zeckenstich auf.  

Zu den häufigsten Symptomen zählen:  

  • hohes Fieber
  • Mattsein
  • Hund frisst wenig
  • Gewichtsverlust
  • blasse Schleimhäute
  • bräunlich oder rötlich verfärbter Urin

Später können auch Schädigungen des Zentralnervensystems, Bewegungsstörungen sowie epileptische Anfälle in Folge der Babesiose auftreten.

Die Behandlung von Babesiose: 

Wird der Verdacht auf Babesiose nach geeigneten Tests bestätigt, ist eine Behandlung mithilfe eines Medikaments, das dem Hund gespritzt wird, möglich. Sollten bereits zahlreiche rote Blutkörperchen zerstört worden sein, ist manchmal auch eine Bluttransfusion notwendig. 

Anaplasmose beim Hund  

Anaplasmose wird durch Bakterien der Gattung Anaplasma verursacht und vom Gemeinen Holzbock auf Hunde übertragen. Bei dieser Vektorkrankheit werden die weißen Blutzellen des Hundes befallen. Das Bakterium vermehrt sich in den Blutzellen und zerstört sie. Bei früher Therapie sind die Chancen auf eine Heilung Ihres Hundes gut.  

Auch hier sind die Angaben dazu, wie lange die Übertragung von Anaplasmose von der Zecke auf den Hund dauert, sehr unterschiedlich: Teilweise geht man davon aus, dass es 4 bis 6 Stunden dauert, teilweise, dass es 24 bis 48 Stunden dauert.  

Gewusst: Manche Hunde tragen Anaplasmen in sich, ohne Symptome zu zeigen. Sie sind also symptomlose Träger der Vektorkrankheit. Aber keine Sorge: Die Krankheit ist nicht vom Hund auf den Menschen übertragbar.  

Die Symptome bei einer Anaplasmose:  

Bei der Anaplasmose handelt es sich um eher unspezifische Symptome. Dazu zählen zum Beispiel:  

  • Fieber
  • Unwohlsein
  • Müdigkeit
  • Erbrechen und Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Blutungen
  • Lahmheit, Krämpfe oder Gleichgewichtsstörungen

Die Behandlung von Anaplasmose: 

Wird der Verdacht auf Anaplasmose von Ihrem Tierarzt bestätigt, beginnt meist eine Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum. Steigt die Zahl der Blutplättchen wieder, ist Ihr Hund auf dem Weg der Besserung. 

Rickettsiose beziehungsweise Ehrlichiose beim Hund 

Ehrlichiose, auch als Zeckenfieber bekannt, wird durch das Bakterium Ehrlichia Canis ausgelöst und durch die Braune Hundezecke übertragen. Auch hier befällt das Bakterium bestimmte weiße Blutzellen und kann so Schäden an Blutgefäßen verursachen.  

Bis zur Übertragung der Krankheit auf den Hund vergehen meist nur 3 Stunden nach dem Zeckenstich 

Gewusst: Bei Hunden spricht man im Zusammenhang mit der Rickettsiose meist von der Vektorkrankheit Ehrlichiose. 

Die Symptome bei einer Ehrlichiose:  

Etwa ein bis drei Wochen nach dem Zeckenstich treten erste Anzeichen einer Erkrankung auf. Bei der Ehrlichiose handelt es sich um eher unspezifische Symptome. Dazu zählen zum Beispiel:  

  • Fieber
  • Schwäche und Teilnahmslosigkeit
  • Lymphknotenschwellungen
  • Punktblutungen im Maul
  • Nasenbluten

Die Behandlung von Ehrlichiose: 

Bestätigt Ihr Tierarzt den Verdacht auf Ehrlichiose, wird die Krankheit mit einem Antibiotikum behandelt. In manchen Fällen benötigen Hunde auch eine Infusion beziehungsweise bei ausgeprägter Blutarmut auch Bluttransfusionen.   

Unbehandelt kann die Krankheit, die vor allem im Mittelmeerraum auftritt und damit als Reisekrankheit gilt, lebensgefährlich für Ihren Vierbeiner werden. Bitte achten Sie deshalb auch Symptome und schützen Sie Ihren Hund mit einem geeigneten Zeckenschutz. 

Frühsommer-Meningoenzephalitis beim Hund 

Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, ist eine Entzündung des Gehirns, von der vor allem Menschen betroffen sind. Allerdings können auch Hunde daran erkranken – meist allerdings nur die mit einem geschwächten Immunsystem oder anderen Vorbelastungen.  

Auslöser sind die sogenannten Arboviren, die vom Gemeinen Holzbock auch auf Vierbeiner übertragen werden können. Anders als bei der Borreliose oder Anaplasmose reicht bei FSME schon allein der Zeckenstich für eine Infektion. Ein schnelles Entfernen der Zecke schützt hier also nicht vor einer Erkrankung – genau aus diesem Grund ist ein sorgsamer Schutz Ihres Vierbeiners so wichtig. 

Die Symptome bei einer FSME:  

FSME ist eine eher seltene Erkrankung bei Hunden mit einem gesunden Immunsystem. Ist Ihr Hund jedoch geschwächt, ist das Risiko für eine Erkrankung durch einen Zeckenstich höher.  

Sollten Symptome auftreten, dauert es meist bis zu 10 Tage, bis Sie erste Anzeichen wahrnehmen. In einigen Fällen kann die Inkubationszeit aber auch einen Monat dauern.  

FSME-Symptome sind zum Beispiel  

  • hohes Fieber
  • Verhaltensauffälligkeiten, zum Beispiel Aggressivität
  • Krampfanfälle
  • Lähmungen oder Gangstörungen
  • Schielen oder verengte Pupillen

Die Behandlung von FSME: 

Leider ist FSME eine lebensgefährliche Krankheit für Hunde. Eine schnelle Behandlung ist deshalb besonders wichtig. Oft müssen die Vierbeiner für eine Behandlung der Krankheit stationär aufgenommen werden. 

Wie funktioniert ein wirksamer Zeckenschutz beim Hund? 

Der beste Zeckenschutz für Hunde ist eine sehr gute und sichere Prophylaxe. Hier muss entschieden werden, wie empfindlich das Tier auf Parasitenabwehrmittel reagiert und wie stark der Befall in den Spaziergehgebieten ist. Generell lässt sich sagen, dass ein aktiver Schutz dringend nötig ist, sobald das Tier mehr als 1 bis 2 Zecken pro Monat hat.  

Was hilft effektiv gegen Zecken bei Hunden?  

Für Hunde gibt es verschiedene Varianten des Zeckenschutzes beziehungsweise Zeckenmittel:  

  1. Halsbänder, die der Tierarzt verkauft (nur diese dürfen sicher wirksame Stoffe enthalten!): Mit diesen Halsbändern entsteht eine sogenannte „Repellent“-Wirkung, die vermeidet, dass die Zecken (und auch Flöhe) sich überhaupt am Hund festhalten können. Die Halsbänder wirken meist für 6 bis 8 Monate.  
  2. Spot-ons: Hier wird dem Hund eine Lösung in den Nacken geträufelt. Der Wirkstoff reicht meist für 4 Wochen und muss dann erneut aufgetragen werden. Ihr Hund sollte vor und nach dem Auftragen 24 bis 48 Stunden kein Bad nehmen. Die Wirkstoffe haben ebenfalls eine Repellent–Wirkung. 
  3. Tabletten zum Eingeben: Diese haben keine Repellent-Wirkung, was häufig zu massivem Herumlaufen der Zecken auf dem Tier nach dem Spaziergang führt. In Haushalten, wo der Hund auf die Couch oder ins Bett darf, gern gekuschelt wird und/oder kleine Kinder im Haus sind, ist von diesem Zeckenschutz eher abzuraten. Die Zecken krabbeln nämlich leider häufig auf die daneben sitzenden Menschen und sterben erst, wenn sie gestochen haben. Sie sterben in den ersten 24 bis 48 Stunden, was keinen komplett sicheren Schutz vor Vektorkrankheiten bietet. 
  4. Ein sehr gründliches Absuchen des Hundes nach jedem Spaziergang und ein Kurzscheren des Fells bei langhaarigen Hunden (um ein Absuchen überhaupt sinnvoll zu gestalten) sind nur für sehr empfindliche Tiere eine Alternative. Für alle anderen Hunde gilt: Sorgen Sie für einen wirksamen Zeckenschutz! 

Bitte beachten Sie: Bei Naturprodukten wie ätherischen Ölen, Bernsteinketten und Keramikhalsbändern wie auch bei der Fütterung diverser Produkte ist keine nachweisliche Wirkung in Bezug auf den Zeckenschutz bei Hunden vorhanden. Ätherische Öle sind Hunden außerdem oft sehr unangenehm in der Nase. Hinzu kommt, dass sie sich durch eventuelles Ablecken schädlich auf Ihren Hund auswirken können. 

Häufig gestellte Fragen zum Thema „Zecken und Zeckenschutz beim Hund“ 

Gibt es Nebenwirkungen bei einer sorgfältigen Prophylaxe? 

Die meisten „Horrorzahlen“, die im Internet kursieren, sind schlichtweg ausgedacht. Es kann immer unerwünschte Arzneimittelwirkungen geben. Diese sollten unbedingt dem Tierarzt direkt gemeldet werden, damit dieser sie weiterleiten kann. Die offiziellen Zahlen allerdings liegen sehr viel niedriger und weniger dramatisch, als behauptet wird. Die Todes- und Krankheitsfälle an Vektorkrankheiten allerdings steigen leider zunehmend an. 

Was empfehlen Tierärzte gegen Zecken?  

Vor allem Halsbänder, die der Tierarzt verkauft, und Spot-ons sind ein wirksamer Zeckenschutz. Tabletten zum Eingeben haben keine Repellent-Wirkung, wodurch die Zecken trotzdem auf dem Tier herumlaufen. Auch Zeckenöle oder andere Naturprodukte sind nicht nachweislich wirksam.

Können Zecken vom Hund auf den Menschen übertragen werden? 

Braune Hundezecken können sich auch in der Wohnung einnisten, allerdings nur, wenn sie sich nicht festsaugen. Nach dem Stich sterben Zecken nämlich in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden.  

Halsbänder und Spot-on-Mittel sorgen dafür, dass die Zecken sterben, sobald sie mit dem Saugen beginnen. Ein wirksamer Zeckenschutz schützt also auch uns Menschen vor einem Zeckenstich.

Welche Symptome treten auf, wenn eine Zecke einen Hund sticht?  

Der Hund nimmt den Zeckenstich als solchen zunächst nicht wahr. Sollten die Zecken jedoch Krankheiten auf den Hund übertragen, lösen diese häufig bemerkbare Symptome beim Hund aus. Welche genau das sind, hängt von der Krankheit ab. Teilweise sind die Symptome auch unspezifisch. 

 Wie gefährlich sind Zecken für Hunde?  

Von leichten Symptomen über schwerwiegende Organschäden – wie gefährlich Zecken für Hunde sind, ist davon abhängig, ob die Zecke Krankheitserreger an Ihren Hund überträgt und wie schnell der Zeckenstich erkannt und behandelt wird 

Eine sorgfältige Prophylaxe schützt Ihren Vierbeiner vor langfristigen Folgen. 

Können Zecken für den Hund tödlich sein?  

In den meisten Fällen sind Zeckenstiche gut behandelbar. Nur wenn ein Zeckenstich unbehandelt bleibt und die Zecke zum Beispiel eine lebensgefährliche Krankheit wie Babesiose überträgt, kann eine Zecke für den Hund tödlich sein. Schützen Sie Ihr Tier deswegen bitte sinnvoll und liebevoll mit wirksamen Mitteln. 

Gemeinsam für den Tierschutz 

Als gemeinnützige Tierschutz-Stiftung liegt uns das Wohl Ihres Tieres besonders am Herzen. In unserem Tierratgeber finden Sie deshalb alles rund um das Thema Hundegesundheit.  

Darüber hinaus gibt die TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR einsamen Pfoten in insgesamt elf Tierheimen mit der Vermittlung an neue Familien eine zweite Chance. Alte und kranke Tiere dürfen bei uns bleiben und ihren letzten Lebensabend verbringen. Damit wir unsere Tiere immer gut versorgen können, sind wir auf die Hilfe unserer lieben Spenderinnen und Spender angewiesen.  

Helfen auf Sie mit, die Gesundheit unserer Fellnasen zu schützen!

Unser Spendenkonto: 

Tierschutzliga Stiftung
SozialBank AG
IBAN: DE35 3702 0500 0009 8385 03
BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: Notfellchen-Fonds 
PayPal: stiftung@tierschutzliga.de 

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11.05.2020|