Weihnachten ohne Stress für Haustiere

Entspannte Weihnachten für Tiere und ihre Menschen

Wir Menschen neigen dazu, zu Weihnachten in Hektik zu verfallen. Die Weihnachtsvorbereitungen stehen an und vielleicht kommt Besuch?

Diese Anspannungen können sich auch auf die Tiere übertragen.

Wenn Sie also den Ruhepuls unter dem Weihnachtsbaum für Ihre Haustiere und sich selbst nicht zu hoch werden lassen möchten, dann gehen Sie die Vorbereitungen entspannt an.

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Katzen und Weihnachten

Katzen reagieren sehr empfindsam auf Stress. Sie sollten immer mindestens einen ruhigen Rückzugsort haben, noch besser einen ruhigen Raum zur Verfügung. Mit Katzenhöhlen, Kuschelkörbchen, Kratzbäumen mit Liegemulden und sonstigen Verstecken und Schlafplätzen können Sie ihrem Stubentiger attraktive Möglichkeiten schaffen, damit er sich im Weihnachtstrubel zurückziehen kann.

Kein Weihnachtsstress für Kleintiere

Kleine Haustiere wie Meerschweinchen, Hamster, Vögel oder Kaninchen sollten Sie keinem Weihnachtsstress aussetzen. Schirmen Sie sie vor dem großen Trubel ab. Achten Sie vor allem darauf, dass nachtaktive Tiere während ihrer Schlafenszeit nicht gestört werden. Da wir Menschen an Weihnachten vor allem tagsüber sehr aktiv sind, bedeutet das für nachtaktive Kleintiere: ihre Schlafenszeit wird unruhig. Sollten Sie also eine große Familie haben und viel Unruhe und Trubel herrschen, platzieren Sie doch einfach die kleinen Freunde in Ihrem Schlafzimmer – denn dort sind sie abgeschottet und können in Ruhe schlafen. Vergessen Sie aber nicht, sie über Nacht wieder umzusiedeln, damit Sie selbst ruhig schlafen können.

Hunde und die Feiertage

Hunde als treue Begleiter sind auch an Weihnachten am liebsten bei ihren Menschen. Schaffen Sie trotzdem für Ihren Vierbeiner einen ruhigen Rückzugsort, den er bei Bedarf aufsuchen kann, zum Beispiel in der Wohnzimmerecke. Hundetypen, die sich sehr über Besuch freuen und denen es schwer fällt, zu schlafen und zur Ruhe zu kommen, wenn viel Trubel ist, sollten rechtzeitig daran gewöhnt werden, in einer Box zu schlafen oder stundenweise entspannt in einem anderen Raum zu bleiben, auch wenn die Familie im Wohnbereich ist. Leider kann es durch die mangelnde Ruhe und den Stress durch Hektik bei aufgeregteren Hundetypen zu Verhaltensweisen aus dem Bereich „das hat er ja noch nie gemacht“ kommen. Das Weihnachtsfest soll friedlich und schön für alle werden. Kauspielzeuge können auch sinnvoll sein – sofern der Vierbeiner diese nicht verteidigt.

Weihnachtliche Gefahren für Haustiere

Ein bunt geschmückter, glitzernder Weihnachtsbaum lädt Katzen und Hunde förmlich zum Klettern und Spielen ein. Anspringen, mit der Pfote die glänzenden Kugeln stupsen und versuchen, bis nach oben zu klettern – das birgt Gefahren. Zum einen kann der Weihnachtsbaum umfallen, weshalb Sie ihn immer in einer Ecke platzieren und ihn über einen Haken an der Wand befestigen sollten. An zerbrechlichem, scharfkantigem Schmuck kann sich Ihr Haustier verletzten, verzichten sie bestenfalls ganz darauf. In der Weihnachtszeit wird auch gerne mal mit Christrosen, Misteln oder Weihnachtssternen dekoriert. Achtung, diese Pflanzen sind giftig für Haustiere! Schokolade und Essensreste sind ebenso nicht für Haustiere geeignet.

Ich wünsche mir ein Haustier zu Weihnachten

Der größte Weihnachtswunsch vieler Kinder ist ein süßer, kleiner Hund oder ein anderes niedliches Haustier unter dem Weihnachtsbaum. Was Sie im Vorfeld beachten sollten und warum gerade zu Weihnachten ein ungünstiger Zeitpunkt ist, diesen Wunsch zu erfüllen, lesen Sie im Ratgeberbeitrag „Haustiere zu Weihnachten?“. Gute Alternativen zum Haustier zu Weihnachten sind ein Buch über das Wunschtier oder ein Gutschein, um sich in Ruhe nach Weihnachten damit zu beschäftigen.

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22.04.2019|