Das Seelchen unter den Katzen
Die Heilige Birma oder einfach schlicht auch Birma genannt, gehört zu den ausdrucksstärksten Rassekatzen überhaupt. Die Halblanghaarkatzen gelten als ausgesprochen ruhig, kontaktfreudig und ausgeglichen.
Ihr halblanges Fell mit dunklen Abzeichnen im Gesicht, an Ohren und Beinen, ihr buschiger Schwanz, die schneeweißen Vorder- und Hinterpfoten sowie ihre tiefblauen Augen sind zunächst einmal die äußeren Merkmale dieser wunderschönen Rasse.
Einsamkeit kommt nicht in Frage
Wer es als Katzenfreund liebt, mit einer Samtpfote zu leben, die ganz besonders menschenbezogen ist und viel Ansprache benötigt, für den ist die sanftmütige und verschmuste Birma die ideale „Besetzung“. Nichts liebt diese Pointkatze mehr, als die Nähe zu ihrem Menschen. Und so folgt sie nicht selten ihrem Zweibeiner auf Schritt und Tritt durchs heimische Revier. Birmas sind grundsätzlich keine Einzelgänger und dieses Wissen sollte bei der Anschaffung der Tiere unbedingt berücksichtigt werden, denn auch ein Artgenosse gehört zu ihrem Leben einfach dazu, um sich rundum glücklich und wohl zu fühlen!
Herkunft der Rasse
Auch wenn die Entstehungsgeschichte der Heiligen Birma scheinbar nicht vollständig geklärt ist, so hat sie wohl ihren Ursprung im Frankreich der 1920er Jahre. Aus der Verbindung zwischen Siam- und Perserkatze geht die bezaubernde Birma hervor und so wurde sie erstmals 1925 in Frankreich als halblanghaarige Rasse anerkannt. Als Farb- und Fellzeichnung sind die Tiere in allen Pointfarben wie Seal-point, Blue-point, Chocolate-point, Cinnamon-point, Fawn-point, Lilac-point, Red-point und Creme-point anerkannt. Mittlerweile sind auch Tabby- (Streifen) und Tortie-Zeichnungen (Rot-Scheckung in den Points) anerkannt.
Haltung und Pflege
Aufgrund ihres ruhigen Wesens, ihrer verspielten und zärtlichen Art sowohl den Artgenossen wie auch ihren Menschen gegenüber, ist die hübsche Birma mit ihrem weichen Fell die ideale Katze für eine Familie. Aufgeschlossen und voller Zuneigung zeigt sie sich auch den kleineren Zweibeinern gegenüber und ihre sanftmütige wie liebevolle Art begeistert jedes Kinderherz. Und wird ihr der Trubel doch einmal zu viel, so ist weder Fauchen noch Krallen zeigen ihre Art. Sie wird sich leise zurückziehen und an einem gemütlichen Plätzchen ihre wohlverdiente Ruhe genießen.
Mit genügend Kratzbäumen, sauberen Katzentoiletten, abwechslungsreichen Klettermöglichkeiten und Spielzeug bieten Tierfreunde dieser Rasse einer artgerechten Wohnungshaltung. Im Idealfall steht den Tieren noch ein gesicherter Freigang auf Balkon oder Garten zur Verfügung. Beim Gedanken, sie als Freigänger umherziehen zu lassen, ist Vorsicht geboten. Ihre Zutraulichkeit macht sie empfänglich, sich auch von fremden Zweibeinern anlocken zu lassen.
Leben mit dem Schmusetiger
Eines ist garantiert: Der sanftmütige Tiger erobert im Handumdrehen die Herzen seiner zweibeinigen Mitbewohner. Doch von Spontankäufen der liebenswerten, kleinen Racker ist dringend abzuraten. Die Verantwortung über viele Jahre für ein solches Tier zu übernehmen, gilt es gut zu überlegen, denn artgerechte Pflege und Aufmerksamkeit benötigt sie ein Tierleben lang!
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