Wenn du deiner Katze etwas Gutes tun möchtest, solltest du nicht nur auf die Qualität des Futters achten, sondern auch die goldenen Regeln rund um die Fütterung beachten. Futternapf, Fütterungsort und Fütterungszeit sind dabei wichtige Faktoren. Das Gute: Mit wenig Aufwand kannst du deiner Katze das Fressen angenehmer machen.
Unsere Tierärztin unterstützt dich dabei, den besten Futterplatz für deinen Stubentiger zu finden.
Der richtige Futternapf
Jede Katze hat ihren eigenen Napf, der idealerweise aus Keramik oder Edelstahl besteht. Der Vorteil dieser Materialien ist neben der guten Qualität die einfache Reinigung, denn Hygiene ist am Katzentisch wichtig. Plastiknäpfe sind weniger geeignet: Sie nehmen oft den Geruch des Futters an und bekommen mit der Zeit Risse, in denen sich Ablagerungen bilden können.
Bei der Wahl des Napfes solltest du auf eine flache Form und eine Randhöhe von etwa fünf Zentimetern achten. Diese Form verhindert, dass sich deine Haustiger mit ihren empfindlichen Tasthaaren am seitlichen Rand des Napfes stoßen. Verwende außerdem eine rutschfeste Unterlage, damit der Napf beim Fressen nicht von der Futterstelle rutscht.
Der richtige Ort des Futternapfes
Damit dein kleiner Jäger auf vier Pfoten gemütlich und in Ruhe fressen kann, solltest du ihm einen geschützten und sauberen Futterplatz zur Verfügung stellen, der nicht direkt neben der Katzentoilette oder der Heizung liegt. Vermeide auch direkte Sonneneinstrahlung.
Ein erhöhter Futterplatz kommt nur in Frage, wenn du einen hundesicheren Futterplatz brauchst, also das Futter deiner Katze vor deinem Hund schützen musst.
Der richtige Wassernapf
Der Wassernapf deiner Katze sollte wie der Fressnapf aus Keramik oder Edelstahl sein. So lässt er sich leicht reinigen.
Der richtige Ort des Wassernapfes
Wir empfehlen, das Wasser an verschiedenen Stellen in der Wohnung zur Verfügung zu stellen und nicht in unmittelbarer Nähe der Futterstelle.
Aber warum sollte das Wasser nicht neben dem Futter stehen? Katzen trinken aufgrund ihres natürlichen Verhaltens ungerne aus Näpfen, die direkt neben dem Futter stehen. Schließlich werden Kadaver und tote Tiere in der Wildnis – oder eben das heimische Katzenfutter – in der Nähe von Wasserstellen mit Verunreinigungen in Verbindung gebracht. Die Wasserstelle für Katzen sollte deshalb immer ein neutraler Ort sein.
Übrigens: Auch Trinkbrunnen sind bei vielen Katzen sehr beliebt und eignen sich als ideale Trinkquelle für deine Miezen.
Fragen und Antworten zum Futterplatz für Katzen
Wo sollte ich Katzenfutter hinstellen?
Der ideale Futterplatz gibt deiner Katze die Möglichkeit, gemütlich und in Ruhe zu fressen. Er sollte sauber sein, nicht in unmittelbarer Nähe zum Katzenklo oder der Heizung liegen und auch keine direkte Sonneneinstrahlung haben.
Sind erhöhte Katzennäpfe besser?
Der optimale Katzennapf hat eine flache Form und eine Randhöhe von etwa fünf Zentimetern.
Sollten Katzen immer Futter stehen haben?
Nein, Katzenfutter muss nicht den ganzen Tag zur Verfügung stehen, denn die Katze ist ein Raubtier, braucht also nicht ständig Futter vor ihrer Nase.
Wie oft sollten Katzen am Tag gefüttert werden?
Deine Katze liebt gewohnte Abläufe, die du als Tierfreund auf jeden Fall respektieren solltest. Um deinem Tier etwas Gutes zu tun, ist es daher sinnvoll, feste Fütterungszeiten einzuhalten. Zwei sättigende Mahlzeiten am Tag reichen völlig aus – am besten morgens und abends.
Wie lange kann man Katzenfutter im Napf lassen?
Ist der Futterplatz kühl, trocken und vor direktem Sonnenlicht geschützt, kannst du das Futter auch eine Zeit stehen lassen. Katzennassfutter solltest du ungefähr in zwei Tagen aufbrauchen, Trockenfutter kann etwas länger stehen bleiben.
Sollte Katzenfutter Raumtemperatur haben?
Das angebotene Katzenfutter sollte Zimmertemperatur haben und nicht kalt aus dem Kühlschrank serviert werden. Wenn du deinen Katzen bestimmte Futtersorten anbieten möchtest, kannst du sie den tierischen Feinschmeckern leicht erwärmt anbieten.
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