Was Sie beim Futternapf beachten sollten

Die Ansprüche der Katze an den Fressnapf

Gesunde Ernährung fängt mit Sauberkeit an – Hygiene am Katzentisch

Es ist kein unbekanntes Phänomen unter Katzenhaltern, lehnen Samtpfoten plötzlich ihr Futter ab. Nicht immer ist gleich eine Krankheit die Ursache für das Problem.
Als überaus reinliches Geschöpf, vollzieht die Katze täglich ausgiebige Putzorgien. Gute drei Stunden kann die Fell- und Körperpflege andauern, bis der Tiger sein Schönheits-Gymnastik-Putzprogramm absolviert hat.

katzen-ratgeber-futternapf Was Sie beim Futternapf beachten sollten

Und egal ob groß oder klein, dieser Reinlichkeitssinn ist fest in den Genen der Katze verankert. Ähnlich verhält es sich mit dem sehr gut ausgebildeten Gesuchsinn der Tiere. Nur was dem Tiger als gut riechend erscheint, wird auch von ihm akzeptiert.

Sauberer Fressnapf

Macht die Katze keine Anstalten das angebotene Futter im Napf zu fressen, kann möglicherweise eine verunreinigte Futterschale die Ursache für ihren Appetitmangel sein. Eingetrocknete Nahrungsreste vom Vortag sorgen im Napf für übelriechende Düfte, die wohl zu Recht jedem Stubentiger den Appetit verderben. Katzengeschirr muss daher täglich gründlich mit warmem Wasser ausgespült werden, denn nur an sauberen Futterplätzen wird die Katze dauerhaft ihre Nahrung aufnehmen.

Der richtige Standort

Neben der Sauberkeit der Futternäpfe spielt auch der Standort des Futters eine entscheidende Rolle und beeinflusst das Fressverhalten der Katze erheblich. Steht dieser beispielsweise in unmittelbarer Nähe zur Katzentoilette, kann das den Hausgenossen veranlassen seinen gefüllten Napf zu ignorieren. Ein gutes Plätzchen dagegen bietet eine kleine, ruhige Ecke in der Küche – hier ist der Tiger ungestört und trotzdem mitten unter seinen Menschen. Auf einer abwaschbaren Unterlage platziert, können auch die Futterbrocken schnell entfernt werden, die während der Fresszeremonie auch mal gerne neben die Schale fallen.

Futternäpfe

Stabile Näpfe aus Porzellan, Keramik oder Edelstahl sind ideales Geschirr für die Samtpfote. Sie lassen sich hervorragend spülen und nehmen keinen Futtergeruch an. Wer das Reinigen der Näpfe in einer Spülmaschine der „Handwäsche“ vorzieht, sollte einen weiteren Satz an Futterschalen im petto haben, um diese dann im Wechsel nutzen zu können.

Für jede Futterform einen Napf

Viele Katzenhalter füttern ihren wählerischen Mitbewohner gerne mit Feucht- und Trockenfutter. Eine durchaus gute Kombination solange für jede Futterform ein eigener Napf zur Verfügung steht. Vor jedem neuen Befüllen der Schalen, werden diese entsprechend gereinigt, so schmeckt es dem Tiger gleich doppelt gut!

Übrigens, die Wasserschale steht im günstigsten Falle nicht im Nahbereich des Futters, sondern an einer anderen ruhigen Stelle der Wohnung.

Andauernde Nahrungsverweigerung

Neben der Unreinheit am Futterplatz können natürlich auch andere Ursachen für den fehlenden Appetit verantwortlich sein. Nimmt die Katze länger als einen Tag kein Futter zu sich, ist der Besuch beim Tierarzt unumgänglich. Kranke Zähne, Nierenprobleme oder geänderte Lebensbedingungen sind ebenfalls entscheidende Faktoren für die Fressunlust der Tiere.

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18.04.2019|