So wollen Degus wohnen
Wohlfühl-Ausstattung für Buddelmeister
Eine Unterkunft für Degus kann gar nicht groß genug sein, doch die reine Größe ist nicht der einzige Qualitätsfaktor bei der Haltung der flotten Nager.
Verstecke, Klettermöglichkeiten, reichlich Knabberäste und verschiedene großflächige Zwischenetagen bestimmen das Bild eines idealen Degu-Geheges. Nichts wollen die geselligen Tiere lieber als Abwechslung und genügend Platz zum Klettern, Springen und Graben.
Spielparadies für flinke Pfoten
Wurzeln, dicke Äste und große Steine sind gern gesehene Einrichtungsgegenstände, dienen sie den Tieren doch nicht nur als hervorragende Kletter- und Unterschlupfmöglichkeit, sondern auch als wichtiger Sichtschutz. Streitende Tiere können sich so auch mal „aus den Augen“ gehen. Die Äste und Wurzeln von Apfel, Birke, Ahorn oder Weide werden mit Vergnügen benagt, beknabbert und zerkleinert.
Um den Degus den Wechsel von einer Zwischenetage zur anderen mit viel Spiel und Spaß zu ermöglichen, können Holzbrücken oder Äste als Bindeelemente genutzt werden.
Stets überprüfen!
Degus sind wahre Ausbrecherkönige. Im Nu zernagen sie Holz, Plastik oder dünnen Draht. Daher gilt es, stets das Degu-Heim auf Nagerspuren zu untersuchen, um ein Ausbüxen der flinken Tiere zu verhindern. Einrichtungsgegenstände sollten regelmäßig kontrolliert und stark zernagtes Material ausgetauscht werden.
Auf Entdeckungstour
In freier Natur errichten die kleinen Nager mit Vorliebe unterirdische Höhlen und Gangsysteme. Als selbstgegrabenen Labyrinth-Ersatz fürs Degu-Heim werden gerne Tonröhren aus dem Zoofachhandel verwendet. Doch auch ausgehöhlte Baumstämme, Blumentöpfe, Hängematten und Heunester stoßen bei den Tieren auf begeisterte Nutzer.
Zum Fressen gern
Nymphensittich-Nistkästen, Meerschweinchenhäuschen aus Holz oder Spielzeug aus gepresstem Heu oder Weideholz sind gut einsetzbares Mobiliar und stehen bei den Höhlenbewohnern hoch im Kurs. Jedoch ist das Inventar nicht von langer Lebensdauer, denn der ausgeprägte Nagetrieb der lebhaften und neugierigen Gesellen machen Spielzeug und Häuschen schnell zu Kleinholz.
Baden mit Genuss
Nichts geht über ein echtes Bad aus Sand, am Besten in einem unzernagbaren Gefäß beispielsweise aus Steingut. Mit viel Genuss wälzen sie darin jeden Teil ihres Körpers. Der Badespaß ist nicht nur wichtig für die Körperpflege, sondern auch zum Auffrischen des Familienduftes.
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