Hundegeschichte Tag 18: Piper hat einen Kameraden gefunden
Piper hat Gesellschaft bekommen. Der taube Dalmatiner Anton ist jetzt ihr neuer Kumpel. Die beiden genießen es durch den Auslauf zu jagen.
Piper hat Gesellschaft bekommen. Der taube Dalmatiner Anton ist jetzt ihr neuer Kumpel. Die beiden genießen es durch den Auslauf zu jagen.
Nachdem Piper nun entspannt auf ihre Bezugsperson reagiert, ist es an der Zeit, auch andere Pfleger kennen zu lernen. Die grosse Wiese lädt zum toben ein. Da kann man auch schon mal die Kamerafrau über den Haufen rennen, wenn das alles so viel Spass macht.
Es ist so gut wie geschafft. Endlich freut sich Piper über Kontakt und verhält sich völlig normal, wenn seine Bezugsperson den Raum betritt. Ihr Misstrauen ist fast gänzlich abgebaut und sie bleibt entspannt, wenn man von der Freude absieht, die sie nun offensichtlich wieder empfinden kann.
Piper taut immer mehr auf und entwickelt sich zu einem normalen glücklichen Hund. Sie ist aber Menschen gegenüber immer noch misstrauisch, so als erwarte sie etwas Schlimmes. Der Umgang mit ängstlichen Hunden verlangt eine Menge Sensibilität und Einfühlungsvermögen aber es lohnt sich immer.
Die Erste freiwillige Annäherung hat stattgefunden. Piper lässt sich sogar streichel. Sie ist dabei aber immer noch sehr angespannt. Dies kann man sehr deutlich an der Körpersprache des Hundes erkennen. Hundepsychologie ist genauso anspruchsvoll, wie die des Menschen.
Zum ersten mal entwickelt Piper Interesse an ihrer Umwelt. Allerdings nur an anderen Tieren. Von Menschen will sie noch nichts wissen. Immerhin zittert Piper nicht mehr in menschlicher Nähe. Geduld ist eine Tugend.
Piper möchte am liebsten gar nicht angesprochen werden. Zu schlecht sind die Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit mit Menschen gemacht hat. Da darf man nichts überstürzen.
Die Ersten Annäherungsversuche, nachdem Piper im Tierschutzliga-Dorf angekommen ist. Sie ist nur ein Bündel Angst. Falsche Behandlung und menschliche Ignoranz haben diesen Hund seelisch kaputt gemacht. Dr Annett Stange und ihre Mitarbeiter im Tierschutzliga-Dorf versuchen alles, um es Piper leichter zu machen. Es braucht es viel Geduld, Liebe und Ruhe, um aus Piper den glücklichen Hund zu machen, der sie sein sollte.