Es gibt so viele Gnadenhöfe für Pferde aber keiner will mir helfen …

Der Platz ist leider sehr eingeschränkt

Diesen Satz habe ich die letzten 7 Tage gefühlte 20 Mal gehört. Allerdings ist nicht von „wollen“ die Rede, eher von „können“. Auf unserem Tierschutzhof leben im Schnitt 25 Pferde und Ponys, für mehr ist leider kein Platz. In der Regel finden hier alte und kranke Huftiere ein Zuhause, was bedeutet, dass diese bleiben, bis „der Tod uns scheidet“.

Nur selten findet ein Bewohner ein neues Zuhause, wer will auch schon ein altes, krankes Pony? Was bedeutet, dass erst einer unserer Schützlinge ins Regenbogenland gehen muss, damit ein neuer Platz frei wird. Dieses Jahr gingen bereits 4 Pferde von uns, somit konnten wir 4 Ponys wieder ein Zuhause geben.

Bei 4-10 Anfragen pro Woche kann man sich ausrechnen, wie hoch der Frust bei den Hilfesuchenden ist. Nicht selten ist die Verzweiflung oder das „Loshabenwollen“ des Pferdes so groß, dass uns einmalig viel Geld geboten wird, damit wir es aufnehmen.

Aber wie sollen wir das machen, wenn kein Platz frei ist? Natürlich kommen auch sehr oft Drohungen mit Schlachter, Verkauf an Händler usw. auf uns zu. Oft liegen wir nachts wach und grübeln, wie wir helfen können. Unsere derzeitige Hofälteste, eine Haflinger Stute, ist dieses Jahr 34 Jahre geworden. Auch sie kann noch einige Jahre leben. (Was wir sehr hoffen!)

Was ich euch damit sagen will, ist, dass wir gerne allen Pferden und Ponys helfen wollen, nur leider lassen es die Kapazitäten nicht zu. Natürlich gibt es auch noch den Kostenfaktor. Jedes Pferd bzw. jedes Pony kostet nun mal eine Menge Geld und Zeit! Wir finanzieren uns zu 100% aus Spenden, welche für 25 Pferde und Ponys erst einmal gesammelt werden müssen.

Bitte bedenkt, wenn ihr euch ein Pferd, ein Pony, einen Hund oder ein sonstiges Tier anschafft, dass sie sehr alt und sehr krank werden können und dadurch einige Kosten auf euch zukommen können!

Euer Team vom Tierschutzhof Wardenburg

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08.10.2019|